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Es werden Posts vom August, 2011 angezeigt.

Gedanken 4: "Manuelle analoge Mittelformatfotografie ist wie das heimische zubereiten eines eigenen Rezeptes"

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Hallo liebe Blogleser. Diejenigen von uns, die noch ab und zu ein Fotofachgeschäft aufsuchen, kennen die vielen kleineren und größeren Bunten Schachteln hinter der Theke, sicherlich noch. Vielen Digitalfotografen streicht beim Anblick der Kleinbildfilme und Rollfilme ein eher Nostalgischer Schauer über den Rücken. Namen wie Ilford, Fuji, Kodak oder Agfa scheinen viele neuere Fotografen nur noch aus Büchern vergangener Zeiten zu kennen. Auch Ich stellte mir noch bis vor einiger Zeit die Frage, gerade in Bezug auf die großen 120er Rollfilme: „Wer kauft denn solche Filme heute noch?!“ Und tatsächlich verschwinden in vielen Läden diese Filme immer mehr aus dem Sortiment. Gerade in Bezug auf meine Weiterentwicklung prägten mich vor allem Künstler neuerer Zeit, wie James Russell. Immer mehr ziehen mich aber Bilder an, die einen ganz besonderen Look haben. Farben sind anders, von EXIF´s keine Spur und vom Format auch eher Anders als man e

Gedanken-3: „Ein halbes Jahrhundert Photo-Geschichte.“

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"Ein halbes Jahrhundert Photo-Geschichte...",  Dass, liebe Blogleser ist doch wohl einen Beitrag wert. Es geht um ein spezielles Thema, was mir persönlich sehr am Herzen liegt. Ich denke, der ein oder andere weiß was jetzt kommt. Für alle anderen noch 2-3 Zitate einleitend zu einem spannenden Bereich der Photografie: "Ich denke nicht, dass ich Foto´s mache. Es sind Foto´s weil sie aus der Kamera kommen, aber Sie sind anders! Sie sind nicht gegenständlich und Ich stelle sie mir als kleine `Sofort-Gemälde´vor." GRANT HAMILTON "... die Urwurzeln der Photografie sieht man da wieder!" PETER COELN "… für mich, ist mit Polaroid arbeiten, Lichtmalerei..." INGE DICK Erst vor kurzem fand  ich den Beitrag im Internet, der wenn ich nicht ganz falsch liege, Anfang dieses Jahres auf ARTE ausgestrahlt wurde. Diese sehr interessante Dokumentation, die im übrigen knapp eine Stunde geht, wollt

Technical-1: Lichtmessung per Hand? Wieso denn das?!

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Noch heute zählen externe Belichtungsmesser eigentlich zu einem Standartequipment eines jeden Fotostudio. Mit einem Knopfdruck wird die "korrekte" Blenden-Zeit-Kombination ermittelt. Hallo liebe Blogleser und einen schönen Gruß aus München. Habt ihr Euch nicht auch ab und zu gefragt, wie es der ein oder andere Fotograf, auch schon zu Zeiten der Analogen Fotografie fertig gebracht hat, ein "optimal" belichtetes Bild zu schaffen. Und das obwohl da kein Bildschirm dran war oder ein Histogramm, dass man sofort begutachten konnte, ob die Belichtung stimmt. Mir ging es zumindest am Anfang meiner Fotografie so. Häufig entstanden bei meinen ersten Gehversuchen viele unterbelichtete oder überbelichtete Aufnahmen, aber eben keins, wie ich es mir vorgestellt hatte. Die Antwort der Profis war denkbar einfach: sie hatten einen  Handbelichtungsmesser . "Mit dem handlichen Messgerät lässt sich die Lichtmenge exakt messen, um dann anhand des ermittelten Lichtwer